Cellulite – nicht nur ein ästhetisches Problem

Wenn die wärmere Jahreszeit beginnt, ist es endlich wieder soweit: wir zeigen unsere Beine und zwar mit guter Figur und guter Gesundheit.

Cellulite, eine Krankheit, die noch keine Krankheit ist? Wir als ausgebildete Cellulitetherapisten, möchten mit ihnen schon jetzt die Zeit bis zur warmen Jahreszeit nutzen, damit sie bis dahin schöne, stramme und cellulitefreie Beine zeigen können.

Was können sie tun?
Eine der wichtigsten Behandlungsbausteine bei Cellulite ist die Lymphdrainage. Denn bei Cellulite handelt es sich um „aufgeblähte“ Fettzellen, in denen Schlackenstoffe abgelagert sind. Und diese Schlackenstoffe sind lymphpflichtig.

Asche und Abfall sind lymphpflichtig
Schlackenstoffe sind die Reste dessen, was im Fettgewebe verstoffwechselt wurde, um Wärme (kcal.) oder Kraft (kjoule) zu liefern. Es sind also die Reste von den Kohlenhydraten (Glucose), Fetten (Triglyceride) und Eiweißen (Proteine), die wir in Form von Käsebrötchen oder was auch immer zu uns genommen haben. Das ist wie beim Holz- oder Kohleofen: wenn etwas verbrannt wird, bleibt Asche übrig.  
Die Asche unseres Stoffwechsels, die Schlackenstoffe, sind „großmolekular“; es handelt sich um „feste“ Stoffe (kein Gas), die wir später als Exkremente über Darm und After auf der Toilette ausscheiden.   
Schlackenstoffe können und dürfen nicht vom Blut transportiert werden, sonst kämen sie zum Herzen und vom Herzen in die Lunge. Damit dies nicht passiert, haben wir Menschen – wie alle Wirbeltiere – ein spezielles weiteres Gefäßsystem, – das Lymphsystem. Der Transport von Schlackenstoffen ist seine Hauptaufgabe.  
Lymphe fließt allerdings nicht von selbst. Es gibt kein Herz, keine Pumpe, kein Motor. Man sagt vielmehr: „Lymphe muss geflossen werden“. Das heißt: wir müssen uns bewegen, um mit Hilfe der physiologischen Muskelpumpe den Lymphfluss in Gang zu setzen. Klartext: ...das Herz des Lymphsystems ist die Muskulatur.
Wer Cellulite hat, hat jedoch ein Problem. Bei dem funktioniert die Muskelpumpe nämlich nicht ausreichend, auch wenn er / sie sich bewegt. Der Verursacher dieses Übels ist das Bindegewebe. Wenn das schlaff ist, „verpufft“ der Muskelpumpendruck. Das ist wie bei einem kaputten Fahrradschlauch; den kann man auch nicht mehr aufpumpen, solange die Löcher nicht repariert sind!
Jetzt muss Hilfe von außen herbei. Und diese Hilfe hat einen Namen: Lymphdrainage. Mithilfe von Lymphdrainage wird der Lymphfluss von außen  (quasi über- bzw. durch die Haut) zum Fließen gebracht.
Wie das geht und wie man tatsächlich die hässlichen Dellen an den Problemzonen effektiv behandeln kann, das erfahren sie gerne während eines Beratungsgesprächs in unserer Praxis.